Berlin – In der 3. Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag für das Sicherheitsgewerbe in Nordrhein-Westfalen konnten sich die Parteien nicht einigen. Die Verhandlungen wurden ergebnislos und ohne einen Folgetermin vertagt. „Unser Angebot über insgesamt bis zu 14 Prozent Erhöhung über 24 Monate wurde seitens ver.di abgelehnt und man droht mit zeitnahen Streiks“, so Gunnar Vielhaack, Vorsitzender der Landesgruppe NRW des BDSW und Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.


Die Vertreter der Arbeitgeberseite zeigten sich verständnislos über die Ablehnung des Angebotes. Dieses übersteigt bereits die Lohnerhöhungen anderer Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und auch der Metropolregion Berlin in der aktuellen Tarifrunde.

Neben dem vorgelegten Angebot hatte die Arbeitgeberseite für die sensiblen Bereiche der Bewachung militärischer Liegenschaften sowie kerntechnischer Anlagen die Bereitschaft zur noch weiteren Erhöhung des Angebotes gezeigt.

Die Vertreter der Arbeitgeberseite zeigten sich verständnislos über die Ablehnung des Angebotes. Dieses übersteigt bereits die Lohnerhöhungen anderer Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und auch der Metropolregion Berlin in der aktuellen Tarifrunde.

Neben dem vorgelegten Angebot hatte die Arbeitgeberseite für die sensiblen Bereiche der Bewachung militärischer Liegenschaften sowie kerntechnischer Anlagen die Bereitschaft zur noch weiteren Erhöhung des Angebotes gezeigt.

Die Vertagung der Verhandlungen ohne Folgetermin bedeutet für die rund 55.000 Beschäftigten der Branche in NRW – möglicherweise viele – weitere Monate ohne die angebotenen sehr guten Lohnerhöhungen.

Brancheninformationen (www.bdsw.de) Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 270.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2022 lag der geschätzte Umsatz bei rund 11,1 Mrd. Euro – davon entfallen auf die Segmente Geld und Wert ca. 620 Mio. Euro und Luftsicherheit 925 Mio. Euro, insgesamt also 1,4 Mrd. Euro. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u. a. Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“).

© BDSW
Seite 1 Presse-Info 01/24 vom 10.01.2024
Kontakt

Silke Zöller
Pressesprecherin
BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT
Friedrichstr. 149
10117 Berlin
T. 030 2757 8570 4
Mobil 0162 7543 914
E-Mail zoeller@bdsw.de
www.bdsw.de